Ausbildungsdienst Erste Hilfe
Die Jugendlichen beschäftigen sich in diesem Zusammenhang unter anderem mit dem Druckverband. Dieser wird für die Stillung einer stark blutenden Wunde verwendet. Dazu wird ein Gegenstand (meist Verbandspäckchen) in den Verband über die Wunde eingebunden, um Druck auf diese Stelle auszuüben und so die Blutung zu stoppen.
Weiter lernten die Jugendlichen die korrekte Durchführung der stabilen Seitenlage, welche für die sichere Lagerung eines bewusstlosen Patienten essentiell ist. Sie sorgt dafür, dass der Patienten nicht an seiner erschlafften Zunge oder erbrochenem erstickt.
Auch die Schocklage ist war ein Bestandteil der Ausbildung. Die Schocklage wird bei unter Schock stehende Patienten genutzt. Hierzu werden der Oberkörper auf den Boden und die Beine ca. im 30° angewinkelt gelagert.
Ein wichtiger Handgriff im Umgang mit Kindern kann der Fingerkuppenverband sein. Er dient, wie der Name vermuten lässt, dazu eine Verletzung der Fingerkuppe mittels Wundschnellverband (Pflaster) abzudecken.
Die wohl wichtigste Fähigkeit ist allerdings das absetzten eines Notrufs. Hier gleich die wichtigen Antworten parat zu haben vereinfacht die Arbeit des Rettungsdienstes und ermöglicht die beste Versorgung.
Abschließend folgte eine kurze Belastungsübung zur Festigung des gelernten Wissens. In dieser Übung mussten drei Verletzte versorgt, ein verwirrter Beteiligter betreut und Passanten zurückgehalten werden. Diese Aufgaben erledigten die Jugendlichen vorbildlich. In einer Abschlussrunde wurden Feedback der Ausbilder und die Wahrnehmung der Jugendlichen ausgetauscht.